Eine arbeitsreiche Woche
Diese Woche hat man nicht viel von mir gehört oder gesehen, denn die meiste Zeit saß ich entweder im Mathematik-Labor im Keller des Science 3 Building oder in der Science Library. Insgesamt dürften es um die zehn bis zwölf Stunden gewesen sein. Und das alles nur wegen einem einzigen Übungszettel für den Kurs über Differentialgleichungen.
Man mag es kaum glauben, doch obwohl es anstrengend und viel Konzentration erforderte, macht es doch viel Spaß mit Mathematica zu arbeiten. Schließlich bin ich aber rechtzeitig fertig geworden und konnte meine Lösungen am Freitag Morgen fristgerecht einreichen. Das Übungsblatt in Statistik hat nicht so viel Zeit in Anspruch genommen. Mit SPSS zu arbeiten ist nicht weniger interessant, doch nervt das Ausdrucken des Outputs immer etwas, da es selten weniger als zehn Seiten Tabellen und Diagramme sind - die man anschließend dann handschriftlich kommentiert.
Nach einer derartigen Woche ist es nur angebracht - und auch ein wenig erforderlich - den Kopf wieder frei zu bekommen. Und wobei geht das besser, als bei einer stilvollen Party? Also war am gestrigen Abend der feine Anzug angesagt und es ging zum “International Ball”. Leider war er im Ganzen etwas enttäuschend, denn das Iinternational” kann man ohne schlechten Gewissens durch “Asian” ersetzen: von 100 Gästen waren 80 asiatisch (Japan, China, Indien, etc.). Auch wenn das Buffet zufriedenstellend war, so war es die gebotene Musik bei weitem nicht. Denn wer erwartet auf einem Ball R’n’B? Viel anderes hat der DJ leider nicht gespielt - und hatte er wohl auch nicht im Repertoire. Und was macht man, wenn eine Party nicht optimal ist? Richtig, man geht auf eine andere. Und das taten wir auch, denn nur wenige Schritte weiter am Octagon sind zahlreiche Bars und Pubs, in denen fast jeden Abend Livemusik gespielt wird. Wir entschieden uns für eine, in der eine junge Band gescheiten Coverrock spielte. Schlussendlich war es ein gelungener Abend und ich habe wieder neue Leute kennen gelernt.