Und die Zeit rinnt schnell
Ja, die Zeit geht schnell vorbei - insbesondere in der letzten Nacht. In der Nacht vom 26. zum 27. September hat Neuseeland auf die Sommerzeit umgestellt - nur heißt es hier nicht “summer time”, wie man als Deutscher vielleicht schnell übersetzen würde, sondern “daylight saving” also “Tageslicht sparen” - was irgendwie mehr Sinn macht. Somit wurde uns hier eine Stunde geklaut. gähn
Nun sind es nur noch drei (3!) Wochen mit Vorlesungen und dann ist das Semester auch schon wieder vorbei. Am 23. und 27. Oktober habe ich meine beiden Klausuren, womit ich dann quasi entlassen bin und meine Rundreise starten werde. Es ist schon ein wenig erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. Ich habe das Gefühl, als sei ich erst vor Kurzem hier angekommen, da ist der eigentliche Grund meines Hierseins, das Studium hier, schon vorbei und ich kann meine Tasche, Rucksack und Koffer für die Rund- und Heimreise packen - auch wenn ich erst in knapp drei Monaten wieder in Deutschland sein werde. Nur werden sich diese drei Monate wohl eher wie drei Wochen anfühlen.
Am letzten Wochenende war hier ein bomben Wetter und war wettertechnisch der Höhepunkt der Woche: Sonne pur und - sofern man sich auch in der Sonne aufgehalten hat - brütend heiß. Im Schatten war es dann, nicht zuletzt wegen dem kühlen Wind, recht, nun ja, schattig-frisch. Es kam richtig das Gefühl von Sommer auf und selbst von ein bis zwei Stunden in der Sonne bekam man ordentlich Farbe.
Von Montag an war es dann eher trist und ungemütlich: Grau, regen, kalt. Ich habe wieder den Heizlüfter anmachen und die Fleece-Pullover hervorholen müssen. Die meiste Zeit verbringe ich derzeit an meinem Schreibtisch sitzend, denkend und programmierend. So langsam wird die Zeit knapp alle Aufgaben für den Informatik-Kurs bis zum 16. Oktober fertig zu bekommen, doch bin ich zuversichtlich. Mit dem direkten Lernen für die beiden Klausuren (Mathe und Statistik) habe ich noch nicht angefangen, werde mich dazu diese Woche dazu jedoch motivieren müssen.